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Observatorium Hohenpeißenberg - Walchensee
     
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Observatorium Hohenpeißenberg

(Entfernung von Walchensee:57 km)
Nach ersten Beobachtungen in den Jahren 1758/59 begannen am 1. Januar 1781 die bis heute weitergeführten meteorologischen Beobachtungen im Rahmen des Stationsnetzes der Societas Meteorologica Palatina, einer vom Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz geförderten Einrichtung.

Ihr Beobachtungsnetz umfaßte mit 39 Stationen ein Gebiet, das vom Ural bis Nordamerika und von Grönland bis in den Mittelmeerraum reichte. Die hiesigen Beobachtungen wurden von den Augustiner Chorherrren des nahegelegenen Klosters Rottenbuch in ihrer Niederlassung auf dem Hohenpeißenberg durchgeführt. Die meteorologischen Instrumente der Station waren bis 1936 z.T. in einer "Fensterhütte" vor einem Nordfenster im 2. Stock des Klosterbaus untergebracht. Neben den meteorologischen Beobachtungen wurden erdmagnetische Messungen, phänologische Beobachtungen und teilweise auch luftelektrische Messungen durchgeführt. Nach Auflösung der Societas Meteorologica Palatina 1793 führten die Augustiner Chorherren die Beobachtungen bis zur Säkularisation 1803 weiter. Danach setzten die Pfarrer von Hohenpeißenberg die Beobachtungen fort. 1806 wurde die Station von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften übernommen: sie bestimmte den Pfarrherrn von Hohenpeißenberg zum Observator, den Schullehrer der auf dem Berg befindlichen Schule zum Gehilfen. 1838 ging die Aufsicht an die Sternwarte München über. Ende 1878 wurde der Hohenpeißenberg in das Stationsnetz der neu gegründeten Meteorologischen Zentralanstalt in München, der späteren Bayerischen Landeswetterwarte, eingegliedert. Schließlich übernahm 1934 der Reichswetterdienst die Station. 1937 wurde sie zu einer hauptamtlichen Station mit zusätzlichen synoptischen Beobachtungen ausgebaut. 1940 erfolgte der Umzug vom Klosterbau in das für den Reichswetterdienst und das damalige Flugfunk-Forschungs-Institut in Oberpfaffenhofen neu errichtete Gebäude am westlichen Ende des Gipfels. Am 1. März 1950 wurde die Station im Rahmen des Deutschen Wetterdienstes in der US-Zone wieder Meteorologisches Observatorium. Es ist die älteste Bergwetterstation der Erde mit einer seit 1781 praktisch ununterbrochenen Beobachtungsreihe. Die heutigen Aufgaben umfassen neben der Wetter- und Klimabeobachtung vier aktuelle Arbeitsgebiete: 1. Radarmeteorologie und Niederschlagsprozeß, 2. Luftchemische Überwachung, 3. Ozonüberwachung, 4. Luftchemische Forschung und Entwicklung. Führungen können nur in beschränktem Umfang für Fachgruppen mit Bezug zur Meteorologie auf besondere schriftliche Anfrage vereinbart werden.

     
     
 
 
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